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Bandfabrik Stuhr GmbH
Ein Familienunternehmen in voller Bandbreite

Wir schreiben das Jahr 1910, die Städte Barmen und Elberfeld (ab 1929 dann durch Zusammenlegung die Stadt Wuppertal) bilden das Herz der Textilindustrie und stehen in der Blüte des Wohlstands und Fortschritts! Der Industrialisierung sei Dank! Webereien, Färbereien und viele Fertigungshallen reihen sich dicht im Tal der Wupper, während die Bandweber sich in den Höhen und in den Seitentälern ansiedeln. Der Gründergeist der Stadt ist nicht aufzuhalten und so wurden auch die beiden Brüder August und Otto Becker von ihrem jugendlichen Tatendrang getrieben und legten den Grundstein für die heutige Bandweberei Gebrüder Stuhr. Mit 12 Jacquardwebstühlen webten sie zu zweit in ihrer Bandwirkerei die schönsten Seiden-, Schuh- und Wäschebänder …

und nun verlieren sich, zu unserem großen Bedauern, die weiteren Überlieferungen…

 

August Becker muss ein tatkräftiger Unternehmergeist gewesen sein, denn nur so konnte er mit seinem Unternehmen zwei Weltkriege überstehen und als er der Verantwortung müde war, übergab er seinem Schwiegersohn Werner Stuhr, vertrauensvoll sein Lebenswerk. Werner war sich dieser Verantwortung bewusst und führte das Unternehmen im Sinne von August fort bis zur Übergabe an die 3. Generation, Mitte der 70er Jahre, an die Brüder Eberhard und Wolfgang Stuhr, die dem Unternehmen die heutige Firmierung gaben.

Es waren herausfordernde Zeiten in der Textilindustrie als Andreas Stuhr das Unternehmen von seinem Onkel Wolfgang übernahm. Von der Blüte des Wohlstands und einem aufsteigendem Gründergeist war Wuppertal zu dieser Zeit weit entfernt. Bereits 2009 befand sich die gesamte Branche in einem drastischen Umbruch.

Nur dem charmanten Pragmatismus und fortschrittlichen Denken und Handeln von Andreas Stuhr ist es zu verdanken, dass heute in der Bandweberei Gebrüder Stuhr die Webstühle wieder kräftig surren, und dies in 4. Generation!

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